Danke!

Essen. Die SPD-Fraktion im Rat der Stadt Essen betrauert die Todesopfer der Hochwasserkatastrophe im Westen Deutschlands. In Essen haben die Wassermassen keine Menschenleben gefordert, auch wurde niemand verletzt. Trotzdem haben die Fluten verheerende Sachschäden verursacht. Die Eindrücke haben die Mitglieder der SPD-Fraktion bestürzt. Mut macht die überwältigende Solidarität und der Zusammenhalt innerhalb der Essener Bevölkerung. Die SPD-Fraktion dankt den zahlreichen unermüdlichen Helfer*innen. Jetzt ist die Politik in der Pflicht.

„Das Leid und die Zerstörung, welche das Unwetter zurückgelassen hat, sind schwer zu fassen. Die Eindrücke dieses Jahrhundertunglücks haben unsere gesamte Fraktion sichtlich mitgenommen. Hoffnung machen uns die Bürger*innen Essens, die sich in dieser Notsituation gegenseitig derart unterstützen. Das ist schlichtweg außergewöhnlich und erfüllt uns mit Stolz“, zeigt sich Ingo Vogel, Fraktionsvorsitzender der SPD, beim Besuch des zerstörten Steeler Freibads beeindruckt. „Wir möchten allen freiwilligen Helfer*innen von Herzen danken, die in diesen Tagen tatkräftig mitanpacken. Wir möchten allen Einsatzkräften und Hilfsorganisationen unseren tiefen Dank aussprechen, welche Tag und Nacht im Einsatz sind. Was Landes- und Bundespolizeien, Bundeswehr, Feuerwehren, Rettungs- und Hilfsdienste, Entsorgungsbetriebe sowie Stadtwerke derzeit leisten, geht weit über die Erfüllung ihrer Dienstpflicht hinaus und verdient höchste Anerkennung. Ebenfalls möchten wir allen Organisator*innen von Spendenaktionen und Spender*innen Danke sagen, die in so kurzer Zeit ein großartiges Spendenaufkommen erreicht haben!“

„Nun ist die Politik in der Pflicht, kurzfristig und unbürokratisch alle notwendigen Hilfen bereitzustellen. Dabei ist die Unterstützung der betroffenen Regionen mit Bundes- und Landesmitteln unumgänglich. Hier müssen wir Worten Taten folgen lassen und für unsere Versprechen einstehen! Langfristig ist es unsere Aufgabe, den Bürger*innen durch angemessene Maßnahmen mehr Sicherheit zu verschaffen. Auch wenn die Stadtkassen leer sind und vielleicht unpopuläre Entscheidungen getroffen werden müssen, ist hier kein Platz für Parteienwettstreit, Wahlkampf oder andere Befindlichkeiten. Wie das funktioniert, leben uns die vielen Helfer*innen gerade vor, mit Solidarität und Zusammenhalt“, fordert Frank Müller, Parteivorsitzender der Essener SPD.

 Michael Schwamborn, Vorsitzender des Sportausschusses, geht bereits entschlossen voran und setzte eine Sondersitzung des Gremiums am 27. Juli an. „Viele Vereine stehen nach dem Hochwasser am Rande Ihrer Existenz und wissen nicht, wie es weiter gehen soll. Wir wollen schnellstmöglich einen Weg aufzeichnen, wie wir diese Krise gemeinsam bewältigen können.“