Die SPD-Fraktion im Rat der Stadt Essen hat in der vergangenen (11.3.) Sitzung des Ausschusses für Schule, Bildung und Wissenschaft die Einbindung von Elternvertreter*innen, Bezirksschülervertreter*innen und Schulformsprecher*innen gefordert. Grüne und CDU lehnten den Antrag jedoch ab.

„Dass sich ausgerechnet Fraktionen, die noch im Kommunalwahlkampf mehr Teilhabe und Demokratie eingefordert haben, gegen die Beteiligung von Eltern und Schüler*innen aussprechen, finde ich schon ziemlich enttäuschend“, erklärt dazu Janina Herff-Stammen, bildungspolitische Sprecherin der SPD-Ratsfraktion. „Leider reden wir fortan weiter über Menschen, die unsere Entscheidungen in der Bildungspolitik betreffen, anstatt mit ihnen. Dabei könnten wir von ihren Erfahrungen immens profitieren.“
Am selben Tag wurde zudem ein weiterer Vertreter der Wissenschaft zur Beratung der Ausschusses hinzugezogen. „Das begrüßen wir natürlich“, so Herff-Stammen weiter. „Wir hätten uns aber gewünscht, noch mehr Perspektiven mit einbeziehen zu können, um die Essener Bildungslandschaft gemeinsam demokratisch und progressiv zu gestalten.“